Sébastien sammelt zur Zeit seine erste Berufserfahrung im Bereich Nachhaltigkeit am B Lab Schweiz. Damit vertieft er sein akademisches Wissen, das er im Rahmen seiner Masterarbeit zum Thema Green Investment Banks erworben hat. Während eines akademischen Semesters folgten Kurse an der Tulane University, New Orleans (LA, USA). Sébastien hat einen juristischen Hintergrund und hat an den Universitäten Lausanne (Bachelor-Abschluss) und Zürich (Master-Abschluss) studiert. Während seines Studiums hat er sich sowohl im universitären Vereinsleben als auch bei verschiedenen Start-ups engagiert.
Publications by Sébastien Chahidi
In diesem Diskussionspapier wird die Gründung einer Swiss Green Investment Bank (SGIB) mit dem Mandat, die internationale Klimafinanzierung und die dazugehörige Mobilisierung privater AkteurInnen sicherzustellen, analysiert. In den internationalen Klimaverhandlungen haben sich die Industrienationen verpflichtet, gemeinsam ab 2020 jährlich 100 Mrd. USD bereitzustellen, um Entwicklungsländer bei der Finanzierung von Emissionsreduktionen und Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Die Schweiz möchte einen jährlichen Betrag von 450-600 Mio. USD beitragen. Mindestens ein Drittel davon soll durch die Mobilisierung von Privatkapital finanziert werden. Die jetzigen Ansätze sind dafür ungeeignet, es braucht explizit auf diese Mobilisierung ausgerichtete Finanzierungsvehikel. Eine SGIB könnte diese Mobilisierung privater AkteurInnen sicherstellen. Mehrere Länder, wie Grossbritannien, Deutschland und Schottland haben Green Investment Banks (GIB) erfolgreich aufgebaut. Üblicherweise übernimmt eine GIB die Rolle einer Pionierin, die Projekte und Investitionsvehikel für private Kredite zugänglich macht. Im Gegensatz zum nationalen Fokus der meisten GIBs soll die SGIB die globale Nachhaltigkeits- und speziell die internationale Klimafinanzierung der Schweiz unterstützen. Erste Schritte zur möglichen Umsetzung einer SGIB werden vorgestellt.