Als Sitz zahlreicher UNO-Institutionen, anderer internationaler Organisationen, Netzwerke und NGOs bietet Genf sowohl für die Weltpolitik als auch für die Schweiz eine einmalige Plattform der Zusammenarbeit. Doch: Was passiert eigentlich genau in der Stadt an der Rhone? Welche Themen bewegen sie? Welche Fragen beschäftigen sie?
Im Rahmen der Tour de Suisse «Internationales Genf: die Welt in der Schweiz» ging foraus genau diesen Fragen auf den Grund. Von Januar bis Mai 2019 tourte foraus durch neun Schweizer Städte und beleuchtete Themen, die Genf, die Schweiz und die Welt bewegen. Gäste aus Wissenschaft, Politik, internationalen Organisationen, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft haben dabei ihre Sichtweise eingebracht und unterschiedliche Perspektiven ermöglicht. Die Tour de Suisse hat so dazu beigetragen, das internationale Genf in den Rest der Schweiz zu tragen.
Die Tour de Suisse hat den Besuchern ein reichhaltiges Menu an Themen geboten und versucht, die Vielfalt des internationalen Genfs zu repräsentieren. So hat beispielsweise in Schaffhausen der UNO-Sonderberichterstatter zu Folter, Nils Melzer, mit Richter Kilian Meyer aus Schaffhausen über die Relevanz von Menschenrechten und Genfs Rolle für ihren Schutz diskutiert. In Neuchâtel ging es um nachhaltige Entwicklung, während CVP-Nationalrätin Kathy Riklin und Moderatorin Barbara Lüthi in Winterthur der Frage nach der Bedeutung von wissenschaftsbasierter Politik in Zeiten von Fake News nachgingen. Und in Olten wurde nichts weniger als die Zukunft des Internets debattiert.
Die Tour de Suisse machte Halt in allen Schweizer Regionen. Als Stopps wurden jeweils Orte gewählt, die in ihrer Region als Zentren fungieren und deswegen dank ihrer Lage und Bedeutung für möglichst viele Menschen einfach zugänglich sind. Da die Tour de Suisse vor allem darauf abzielte, das internationale Genf in der ganzen Schweiz bekannt zu machen, wurde zudem nach Möglichkeit auf die grossen Universitätsstädte verzichtet.