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Nicolas Zahn

Policy Fellow: Science & Tech und Frieden & Sicherheit

Nicolas Zahn

Policy Fellow: Science & Tech und Frieden & Sicherheit

Nicolas Zahn arbeitet als Digital Trust Expert & Operations Manager bei der Swiss Digital Initiative und ist selbständiger Digitalexperte. Als ehemaliger Mercator Fellow arbeitete er unter anderem für internationale Organisationen, diverse Think Tanks und IT-Beratungen. Er engagiert sich seit der Gründung von foraus durch Blogbeiträge und Publikationen.

Publications by Nicolas Zahn

In “Hinausschauen – 26 globale Entwicklungen und die Schweiz”, 30 authors from the foraus network anlyse global challenges – concise, pointed and well-founded.

 

The book describes how critical hot spots, technological trends and governance & economic systems will develop and what it means for Switzerland’s foreign policy. It describes a world in which Switzerland must act, react and position itself.

 

Hinausschauen offers impulses to engage in the discussion about Switzerland’s position in the years to come.

 

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Die Digitalisierung macht auch vor der Aussenpolitik nicht Halt. Sie führt zu neuen Gouvernanzfragen (z.B. KI-Regulierung) beeinflusst bestehende Thematiken (z.B. Unternehmenssteuern) und  verändert gar die Art und Weise, wie die Diplomatie selbst geführt wird (z.B. Twitter). Es ist deshalb wichtig und richtig, dass in den letzten Jahren diverse Strategien zur Schweizer Aussenpolitik verschiedene Themen der Digitalgouvernanz aufgegriffen haben. In diesem Diskussionspapier präsentieren die Autor:innen  (1) einen Überblick über die Ambitionen der Schweiz in der Digitalaussenpolitik und identifizieren (2) Herausforderungen und Lösungsansätze zur Realisierung dieser Ambitionen. Konkret diskutieren die Autor:innen drei Handlungsvorschläge: Erstens betrifft der Querschnittscharakter der Digitalisierung auch die Aussenpolitik. Deshalb muss ein neues Koordinationsgremium unter Einbezug des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM) geschaffen werden. Zweitens sollte der Aufbau von internen Kapazitäten durch Anpassungen des Curriculums des  Concours Diplomatique oder eine Berücksichtigung von Secondments aus der Forschung und Tech-Branche bei der Rekrutierung verstetigt werden. Drittens gibt es eine Lücke zwischen der Ambition Genfs, als internationale Hauptstadt der Digitalgouvernanz zu gelten, und der politischen Unterstützung für konkrete Projekte in der internationalen Digitalgouvernanz. Letztlich gibt es in der Internetgouvernanz einen Zielkonflikt zwischen der Stärkung des Internationalen Genfs und der Unterstützung des Multistakeholder-Modells.

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine universell einsetzbare Technologie, die fast alle Branchen verändern wird und in den letzten Jahren immer öfter auf der weltpolitischen Agenda stand. Dieses Diskussionspapier gibt einen kurzen Überblick über Initiativen und Probleme im Bereich der globalen Gouvernanz von KI. Es hebt insbesondere Lücken bei der Operationalisierung der Grundsätze, der Überwachung und Vorhersage des technischen Fortschritts, der globalen Beteiligung und der Entwicklung einer gemeinsamen langfristigen Vision für die KI hervor. Anschliessend wird das International Panel on Climate Change (IPCC) als potenzielles Modell für die globale Gouvernanz eines komplexen Themas vorgestellt und es wird untersucht, wie dessen Rahmenbedingungen an den Kontext der KI angepasst werden könnten. Darüber hinaus werden im letzten Teil konkrete Schritte aufgezeigt, die die Schweiz unternehmen kann, um die globale Gouvernanz der KI zu stärken und zur Schaffung eines «IPCC for AI» beizutragen.

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