Projektdauer
Januar 2022
August 2023
Das Projekt Global Labs zielt darauf ab, Studierende aus Genf und darüber hinaus mit dem Internationalen Genf zu verbinden, um so innovative politische Ideen zu fördern. Durch den Austausch mit Fachpersonen und der Mitgestaltung eines Policy Briefs zielt jedes Global Lab darauf ab, die hard-sowie soft Skills der Studierenden zu stärken und ihre persönlichen Netzwerke zu erweitern, all das während gleichzeitig wichtige multilaterale Foren mit Beiträgen der Jugendlichen ergänzt werden.
In unserer zweiten Ausgabe (März-Mai 2023) legten wir den Fokus auf übertragbare Krankheiten und pandemic Prevention, Preparedness and Response (PPR), die eine große Bedrohung für die globale öffentliche Gesundheit sowie das soziale und wirtschaftliche Wohlergehen darstellen. Derzeit werden zwei internationale Regelwerke diskutiert, um die Unzulänglichkeiten des aktuellen internationalen Rahmens zu beheben, um künftige Pandemien zu verhindern und eine wirksamere internationale Reaktion auf sie zu gewährleisten, wenn sie auftreten. Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) sowie die Verhandlungen über einen neuen Rahmen, einen umfassenderen “Pandemievertrag”, sollen bis Mai 2024 vereinbart werden. Ihr Erfolg (oder Misserfolg) wird entscheidend dafür sein, wie das globale Gesundheitssystem in Zukunft funktionieren wird.
Vor diesem Hintergrund brachte foraus Genfer Studierende mit Expert:innen des Internationalen Genf zusammen, um im Rahmen eines eintägigen Workshops am 24. März Massnahmen und Empfehlungen zur Beantwortung folgender Frage zu erarbeiten: Welche Massnahmen sollte die internationale Gemeinschaft und insbesondere die Schweiz ergreifen, um die Prävention künftiger Pandemien zu stärken und deren Anstieg bis 2030 zu stoppen? Nach dem Workshop wurde während einer zweimonatige Phase der Zusammenarbeit, die mit einem gemeinsam verfassten Policy Brief (siehe unten) abgeschlossen, der den Schweizer Behörden und den relevanten Akteuren:innen im Bereich der globalen Gesundheit in Genf präsentiert wurde.
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2021, hat sich die erste Ausgabe dieses Projektes hat sich auf das Thema von nicht übertragbaren Krankheiten und die damit verbundenen Risikofaktoren wie ungesunde Ernährung, Tabakkonsum, Luftverschmutzung oder Bewegungsmangel konzentriert. Sie endete im Mai 2022. Nach einem Austausch mit Fachleuten aus unterschiedlichen Sektoren, wie der NCD-Abteilung der WHO, der Zivilgesellschaft (NCD-Allianz), der Universität Genf und des Privatsektors (Price Waterhouse Cooper Schweiz) formulierten die Teilnehmer politische Empfehlungen, um NCD-Risikofaktoren in Zukunft anzugehen. Die nächste Ausgabe findet im Jahr 2023 statt. Das Projektdesign steht aktuell in der Überarbeitung.
Methodik: Für dieses Projekt bedienen wir uns der Methodik des Visionings. Dies ist eine partizipative Foresight-Methode, welche wir mit unserer internen Plattform zur politischen Innovation Policy Kitchen ergänzen. Policy Kitchen dient als Ideensammlungs- Tool bei Workshops.